Kondition kennen viele aus dem Sport als Einschätzung der Leistungsfähigkeit. Im Geschäftswesen hat das Wort jedoch eine ganz andere Bedeutung. Die Konditionen sind nichts anderes als die Bedingungen, zu denen ein Vertrag zustande kommt.
Da die Bedingungen vielfältig und von Vertrag zu Vertrag sehr unterschiedlich sind, kann nicht definiert werden, was genau die Bedingungen sind. Das kann eine vereinbarte Lieferzeit sein, die Zahlungsmodalitäten betreffen, auch Lieferbedingungen gehören dazu. Kurz: Alles, was die Vertragspartner bieten und zu erfüllen haben gilt als Kondition.
Die Konditionen für Kredite sind im Allgemeinen die Bedingungen, der Nominalzins und der Auszahlungskurs. Die Dauer einer eventuellen Zinsfestschreibung, der Tilgungssatz und der Beginn der Tilgung sind ebenfalls Bestandteil der Konditionen für Kredite. Bereitstellungszinsen und Bearbeitungsgebühren sind in den Konditionen ebenfalls enthalten und werden meist in dem effektiven Jahreszins angegeben.
Die einzelnen Konditionen sollten bei Kreditvergleichen beachtet werden, denn ein günstiger Zinssatz kann hohe Einmalkosten im Angebot nicht unbedingt ausgleichen. Eine 30 tägige Zahlungsfrist ist ein ebenfalls ein besseres Angebot als eine sofortige Zahlungspflicht – wenn die anderen Konditionen ebenfalls stimmen.
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