Der Konsum bezeichnet im Allgemeinen den Verzehr oder Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen. Und zwar nicht nur zur Deckung des notwenigen Bedarfs, eine Konsumgesellschaft zeichnet sich im Gegenteil besonders dadurch aus, dass Dinge Konsumiert werden, die eher dem Genuss und dem Prestige gelten.
Ein Konsumkredit wird daher auch genau dafür aufgenommen. Er wird häufig auch Verbraucherkredit genannt, da mit dem Geld Verbrauchsgüter finanziert werden. Konsum bedeutet auch, dass der Wert der angeschafften Güter entweder durch den Konsum sofort auf 0 geht (z. B. bei Essen), oder im Laufe der Nutzungsdauer sinkt. Das Gegenteil dazu wäre ein Immobilienkredit, der eher eine Sachanlage ist.
Zu den Konsumgütern zählen also neben den üblichen Verbrauchsgütern wie Nahrungsmitteln und Drogerieartikeln auch Technologie- und Mediengüter (Handys und Fernseher) Autos, Motor- und Fahrräder, aber auch Urlaubsreisen.
Die meisten Konsumkredite werden ohne Zweckbindung vergeben. Ein Nachweis, was ein Kunde mit dem Geld vorhat, braucht nicht gegeben zu werden. Ausnahmen gibt es jedoch, so kann bei Krediten mit Zweckbindung das angeschaffte Gut als Kreditsicherheit dienen. Dadurch bekommt der Kunde einen günstigeren Zinssatz.
Konsumkreditverträge können bei Händlern, Banken und Herstellern abgeschlossen werden, hier gelten Angebot und Nachfrage. Jedoch sollte immer genau verglichen werden, welches Angebot sich wirklich lohnt. Eine Möglichkeit dazu bietet unser Kreditvergleich.
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