Die Liquidität ist eine wichtige Voraussetzung, um ein Unternehmen am Laufen zu halten. Bei mangelnder Liquidität droht Zahlungsunfähigkeit und Insolvenz.
Daher ist für jedes Unternehmen eine entsprechende Liquiditätsplanung notwendig, um korrekt kalkulieren und die Lage der Firma korrekt einschätzen zu können. Innerhalb einer Liquiditätsplanung sollten folgende Fragen gegenübergestellt werden:
Zu welchem Zeitpunkt wird wie viel Kapital benötigt?
Mit welchen Mitteln sollen und können die anfallenden Ausgaben finanziert werden?
Welche Pläne gibt es für unvorhergesehene Ausgaben?
Eine reelle und korrekte Liquiditätsplanung kann ein wichtiger Schritt sein, um die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens entsprechend zu sichern. Dabei wird darauf geachtet, dass die Ausgaben nicht höher sind als die zu erwartenden Einnahmen.
Für den Fall, dass große Investitionen getätigt werden müssen, sollten sämtliche Finanzierungskosten in die Liquiditätsplanung mit aufgenommen werden, um eine reelle Kostenbasis zu schaffen. Dafür sollten sämtliche geplanten Einnahmen und Ausgaben gegenüber gestellt werden. Zwar kann eine entsprechende Planung der Zahlungsflüsse jährlich erfolgen, gerade bei jungen Unternehmen und Existenzgründern ergibt es durchaus Sinn, diese Berechnungen monatlich durchzuführen.
Nur durch eine entsprechende Planung der Einnahmen und Ausgaben kann ein Unternehmen wirtschaftlich und finanziell erhalten werden. Bei der Planung der Liquidität sollten die angenommen Umsätze nicht allzu hoch angesetzt werden, um im Falle eines Umsatzrückgangs nicht sofort in die Zahlungsunfähigkeit zu geraten.