Schätzungen haben eigentlich in der Finanzwirtschaft wenig zu suchen. In einer Welt voller Zahlen und Fakten, passt eine grobe Schätzung nicht ins Bild.
Jedoch kann nicht alles in absoluten Zahlen ausgedrückt werden. Woher soll denn eine Bank wissen, wie hoch der zu erzielende Preis irgendwann einmal sein wird? Preise sind schließlich immer abhängig von Angebot und Nachfrage.
Dennoch müssen die Schätzungen so genau wie möglich sein. Ein „Pi mal Daumen“ reicht hier einfach nicht aus.
Häufig müssen also Erfahrungswerte herangezogen und Vergleichswerte in die Entscheidung einbezogen werden.
So kann es sein, dass ein Grundstück von den eigentlichen Werten her viel teurer aussieht, als es letztlich ist. Bemerken tut man dies jedoch erst, wenn man die umliegenden Grundstücke in die Schätzung einbezieht. Auch die Umgebung ist wichtig, wie sieht die Verkehrsanbindung aus, und, und, und.
Je mehr Daten einbezogen werden, desto genauer kann ein Wert eingeschätzt werden. Dennoch ziehen Banken bei dem so ermittelten Schätzwert von Sicherheiten einen Sicherheitsabschlag ab um auch hier auf der sicheren Seite zu sein.
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