Eine Schuldverschreibung, auch Anleihe, Obligation oder Rentenpapier genannt, ist ein festverzinsliches Wertpapier. Es gibt allerdings auch Ausnahmen, die ganz ohne, oder mit variabler Verzinsung daherkommen.
Schuldverschreibungen haben immer eine Laufzeit, an die sich der Anleger halten muss. Allerdings kann die Anleihe sowohl an der Börse als auch außerbörslich verkauft werden.
Somit ist das Geld grundsätzlich nicht allzu fest gebunden, unterliegt aber selbstverständlich dem Kursänderungsrisiko, falls früher verkauft werden soll. Außerdem muss der Ausgabeaufschlag einbezogen werden, denn Anleihen werden meist zu einem höheren Wert ausgegeben als dem tatsächlichen Wert. Aufschläge von 5% sind hier nicht selten, die muss ein Papier erst einmal verdienen.
Schuldverschreibungen können theoretisch von jedem herausgegeben werden, unterliegen jedoch enormen Beschränkungen und rechtlichen Vorgaben, so dass die Emittenten (Herausgeber) nur sehr große Unternehmen und Einrichtungen (bis hin zu Staaten) sind.
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